Rassegeflügelzüchterverein Doberlug-Kirchhain
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Ein Züchterjahr Helmuth Wagner |
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Was bringt uns nun das neue Jahr?
Ist er dabei der große Star, der überall sein Rennen macht hat mancher schon bei sich gedacht. Ach wie schwer ist doch desgleichen nur mit Mühe zu erreichen! Ob für Hühner oder Tauben hängen doch sehr hoch die Trauben. Mit allem was man bieten kann, zieht die Nachzucht man heran. Und man sitzt so manche Stunde sinnend in der Jungtierrunde, um mit züchterischem Streben jetzt schon manchen Preis zu geben. Diese Täubin, man die "fitzt" wenn die Kappe besser sitzt. Dieser Hahn das wird ein "Toller" wenn der Schwanz bloß etwas voller. Dieser Täuber, große Klasse bloß es fehlt ihm noch an Masse. Hät' die Henne doch mehr Brust wär das Richten eine Lust. Und so kann man kaum erwarten in den Wettbewerb zu starten. Wenn die Ausstellzeit gekommen, hat man sich fest vorgenommen, in der Tiere großen Reigen nur das Beste dort zu zeigen. Wie Hoffnungsvoll stellt man dann aus und wie betrübt geht man nach Haus. Der Hahn, gestellt als "edles" Blut, er ist als Broiler grad noch gut. Da die Füße nicht gewaschen, kann man keine Lorbeern haschen. Der Hahn "Sg" in allen Teilen, steht zu lesen in den Zeilen, und weiter steht - es ist zu dumm - doch leider ist das Brustbein krumm. Man fühlt sich wie vor'n Kopf gehauen wonach soll man blos alles schauen. Ach meine Tiere sind nicht schlecht, der Richter war nur ungerecht. So hört man dann von vielen Seiten noch lange um die Noten streiten. Doch Abends dann in froher Runde, da kommt es doch aus manchem Munde: Es war schon recht, das ist doch klar. Und nun "gut Zucht" für's nächste Jahr! |
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